• Arbeit
  • Gesundheit
  • Familie und Kinder
  • Migration

FAQ

Warum macht die Diakonie einen Sozial-O-Mat?

Der Sozial-O-Mat ist spielerisch konzipiert und soll Spaß machen, aber er ist kein Spielzeug, sondern ein Tool der politischen Bildung. Er soll Wählerinnen und Wählern eine leicht zugängliche, informative Entscheidungshilfe für die Wahl am 26. September geben. Und er soll einen Beitrag dazu leisten, überhaupt zur Wahl zu gehen: Denn nur wer wählt, entscheidet mit über die gemeinsame Zukunft unseres Landes. Wir brauchen gut informierte Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind, mit ihrer Wahl einen Beitrag zur Zukunft unserer Gesellschaft zu leisten. Wer den Sozial-O-Mat nutzt, der wird zur Wahl gehen.

Wer steht zur Wahl?

53 Parteien und andere politische Vereinigungen sind zur Wahl zugelassen. Dies sind die sieben im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien sowie die in zwei Landesparlamenten vertretenen Freien Wähler. Hinzukommen weitere 44 Parteien, die entweder in einem oder in mehreren Bundesländern antreten. Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) tritt als Partei nationaler Minderheiten an.

Weitere Infos zu den zur Wahl stehenden Parteien gibt es auf der Webseite des Bundeswahlleiters.

Was bringt es mir, den Sozial-O-Mat zu nutzen?

Den politischen Weichenstellungen in der Sozial- und Gesundheitspolitik kommt bei dieser Wahl eine herausragende Bedeutung zu. Das gilt insbesondere angesichts der Belastungen durch die Corona-Pandemie und der historischen Herausforderungen aufgrund des Klimawandels.

Wie wollen wir die Folgen der Pandemie bewältigen? Wie gewährleisten wir die soziale Teilhabe aller? Wie können wir die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen, die angesichts des Klimawandels notwendig sind, so gestalten, dass sie sozial verantwortbar und verträglich sind?

Zu diesen und weiteren Fragen will der Sozial-O-Mat helfen, die Positionen der Parteien zu verstehen und zu einer persönlichen Meinungsbildung beizutragen.

Warum wurden nur diese vier Themen ausgewählt? Es gibt doch noch mehr soziale Themen!

Wir haben uns auf die Themen konzentriert, die am meisten diskutiert werden und mit denen die Diakonie Deutschland in Verbindung gebracht wird. Die je fünf Thesen zu den Themen bieten genug Ansatzpunkte, um die Positionen der Parteien differenziert zu würdigen.

Warum wurden nicht alle Parteien gefragt und in ihren Positionen dargestellt?

Wir haben die Parteien gefragt, die derzeit im Deutschen Bundestag sitzen.

Sind die Positionen der Parteien im Bundestag nicht (fast) alle gleich?

Der Sozial-O-Mat macht deutlich, dass dies nicht stimmt: In sozialpolitischen Fragen unterscheiden sich die Auffassungen und Grundhaltungen der politischen Parteien teilweise sehr stark. Die Beurteilung der Thesen und die Begründungen der Parteien zeigen: Es gibt eine wirkliche Wahl zwischen unterschiedlichen Positionen. Der Sozial-O-Mat möchte helfen, diese Unterschiede zu erkennen und motivieren, die (Wahl-) Möglichkeiten zu nutzen.

Haben sich die Parteien selbst zu den sozialen Thesen geäußert oder wurden ihre Positionen durch die Diakonie aus dem Wahlprogramm gefiltert?

Die Positionen der Parteien zu den Thesen des Sozial-O-Mat stammen von den Parteien selbst. Sie konnten auf die gleiche Weise antworten wie die Nutzerinnen und Nutzer des Sozial-O-Mat mit den Antwortmöglichkeiten “stimme zu“, “stimme nicht zu“ oder “neutral“. Außerdem konnten sie die jeweilige Antwort mit einer Position begründen.

Wird meine Wahlempfehlung veröffentlicht?

Nein, wir sammeln keine personalisierten Daten. Das Ergebnis Ihrer Antworten, die Sie im Sozial-O-Mat eingeben, wird weder gespeichert noch veröffentlicht.

Was kann ich mit dem Ergebnis anfangen?

Der Sozial-O-Mat hat noch ein weiteres Ziel: Er soll anregen zur Diskussion – in den Familien, im Freundeskreis, in der Schule, am Arbeitsplatz, in der Gemeinde oder im Verein – und dabei den Blick auf wesentliche politische Fragen lenken, die für unsere Gesellschaft von grundlegender Bedeutung sind.